Typischerweise beinhaltet das Gießen von Motorblöcken das Gießen eines zylindrischen Blocks aus Leichtmetall mit vor Ort gegossenen Zylinderlaufbüchsen. Diese Art des Gießens hat auch eine Wassermantel-Kernbaugruppe oder andere Kerne. Die vorliegende Erfindung betrifft das vollständige Zylinderblockform Gehäuse, das aus einer Aluminiumlegierung gegossen ist. Sie bezieht sich auch auf das Verfahren zum Gießen eines Motorblocks mit Tandemzylindern.
Die Gießvorrichtung umfasst eine obere Form, die auf einer stationären Platte getragen wird, und eine untere Form, die auf einer beweglichen Platte getragen wird. Ein Öffnungs-/Schließzylinder öffnet/schließt die Schieberformen, die auf der oberen Form gelagert sind. Die Gleitformen sind in Umfangsrichtung geteilt und stützen den Kernhalteabschnitt. Bei dieser Anordnung wird eine Zylinderlaufbuchse auf einen Dorn montiert, der auf einen Positionierstift aufgesetzt wird. Der Dorn sitzt auf einem Anschlagring, der in eine Ringnut im Positionierstift eingreift. Der Anschlagring hält die Expansionskraft zurück, um die axiale Bewegung des Positionierungsstifts zu regulieren.
Die Gießvorrichtung umfasst ferner vier säulenförmige Elemente, die von der oberen Form in Übereinstimmung mit zylindrischen Abschnitten des Sandkerns aufgehängt sind. Die vier Säulenelemente werden dann zusammen mit den Zylinderbuchsen nach unten bewegt. Diese Anordnung ist im Stand der Technik bekannt. Die vorliegende Erfindung verbessert jedoch auch die Gießfunktion. Vorteilhaft ist auch, dass der Sandkern durch die Schraubenfeder nicht beschädigt wird. Der Sandkern wird durch Vibrationen nicht beschädigt und nicht durch losen Sand verunreinigt. Der lose Sand kann sich in engen Räumen verfangen und das Gussteil verunreinigen.