Die Härte von Automobilformen ist ein wichtiger Indikator für die Materialleistung, der sich direkt auf die Verschleißfestigkeit, Kratzfestigkeit und Gesamthaltbarkeit der verwendeten Form auswirkt. Die Formhärte wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die zusammen den endgültigen Härtegrad bestimmen.
Materialauswahl: Die Härte der Automobilform wird zunächst durch das ausgewählte Material beeinflusst. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Härteeigenschaften. Zu den im Formenbau üblicherweise verwendeten Materialien gehören Werkzeugstahl, Hartmetall usw. Diese Materialien können nach der Wärmebehandlung unterschiedliche Härtegrade erreichen. Die Auswahl des geeigneten Materials ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass die Formhärte den Designanforderungen entspricht.
Wärmebehandlungsprozess: Die Wärmebehandlung ist einer der Schlüsselfaktoren für die Härte von Automobilformen. Abschrecken und Anlassen sind die beiden Hauptschritte der Wärmebehandlung. Beim Abschrecken bestimmt die Geschwindigkeit der schnellen Abkühlung die Bildung von Martensit und beeinflusst somit die Endhärte. Das Tempern beeinflusst die endgültige Härte der Form weiter, indem die Temperatur und die Zeit gesteuert werden, um das Gleichgewicht zwischen Härte und Zähigkeit einzustellen.
Abschreckmedium: Auch unterschiedliche Abschreckmedien wie Wasser, Öl, Gas usw. haben einen erheblichen Einfluss auf die Härte der Form. Unterschiedliche Medien weisen unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeiten auf und wirken sich somit auf die Kristallstruktur und Härte aus, die beim Abschrecken entstehen. Die Auswahl des geeigneten Abschreckmediums ist ein wichtiger Faktor bei der Regulierung der Formhärte je nach Materialtyp und Anforderungen.
Anlasstemperatur und -zeit: Bei der Wärmebehandlung dient das Anlassen dazu, die Zähigkeit der Form zu verbessern, muss aber auch sicherstellen, dass die Härte nicht zu stark abnimmt. Die Wahl der Tempertemperatur und -zeit wirkt sich direkt auf den Härtegrad der Form aus. Hohe Anlasstemperaturen und Langzeitanlassen erhöhen die Zähigkeit, verringern aber die Härte, während niedrige Temperaturen und Kurzzeitanlassen die Härte erhöhen, aber die Zähigkeit verringern.
Ausgangszustand des Materials: Der Ausgangszustand des Materials, einschließlich Kristallstruktur, Organisation usw., beeinflusst auch die Endhärte. Unterschiedliche Materialien können im Ausgangszustand auch bei demselben Wärmebehandlungsprozess unterschiedliche Härten aufweisen.
Verarbeitungsverformung und Eigenspannung: Während des Formherstellungsprozesses können Verarbeitungsverformungen und Eigenspannungen des Materials auftreten, die sich auf die endgültige Härte auswirken. Diese Spannungen können dazu führen, dass sich die Form während des Gebrauchs verformt oder reißt. Daher müssen diese Probleme durch geeignete Prozesse während der Wärmebehandlung gelöst werden.
Oberflächenbehandlung: Oberflächenbehandlungsmethoden wie Nitrieren, Aufkohlen, Hartmetallbeschichten usw. wirken sich auch auf die Härte der Form aus. Diese Oberflächenbehandlungen können die Oberflächenhärte erhöhen und gleichzeitig die Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit erhöhen.